Immobilienmärkte stehen unter positiven Vorzeichen

Immobilienmärkte stehen unter positiven Vorzeichen

Die Schweizer Binnenwirtschaft entwickelt sich aufgrund des robusten Arbeitsmarktes und der stabilen Inflationsraten erfreulich, wie die Bank Julius Bär im Immobilienmarkt-Bericht Schweiz schreibt. Wegen der schwachen Auslandsnachfrage wächst die Gesamtwirtschaft aber weiterhin nur moderat. Die hiesigen Immobilienmärkte stehen nach der eingeläuteten Zinswende jedoch unter positiven Vorzeichen.

 

Im 1. Quartal 2024 resultierte ein Anstieg des realen Bruttoinlandproduktes von 0.8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit setzte sich das moderate Wirtschaftswachstum fort. Trotz der spürbaren Abwertung des Schweizer Frankens im laufenden Jahr blieb die Nachfrage aus dem Ausland verhalten, was zu einer Stagnation in der Schweizer Industrie führte. Gleichzeitig stützten aber die stabile Inflation und der dynamische Arbeitsmarkt den privaten Konsum und damit die hiesige Binnenwirtschaft. Für das gesamte Jahr 2024 wird ein unterdurchschnittliches Wirtschaftswachstum von 1.3 Prozent erwartet, auch wenn es in der zweiten Jahreshälfte wieder etwas Schwung aufnehmen dürfte.

Im Juni 2024 lag die Inflation bei 1.3 Prozent. Der Aufwärtsdruck auf die zu Beginn des Jahres noch tieferen Teuerungsraten kam vor allem von den Wohnungsmieten, welche aufgrund der Referenzzinssatzerhöhungen gegenüber dem Vorjahr um 3.4 Prozent angestiegen sind. Ohne Berücksichtigung der Mietpreisentwicklung lag im Juni die Teuerung verglichen mit dem Vorjahr bei lediglich 0.9 Prozent. Damit hat der Inflationsdruck spürbar abgenommen, und es kann davon ausgegangen werden, dass sich die Inflation im laufenden Jahr in der oberen Hälfte des Zielbandes der Schweizerischen Nationalbank einpendeln wird.

Das Umfeld der Schweizer Immobilienmärkte präsentiert sich weiterhin vorteilhaft. Unter anderem trug die positive Entwicklung der Kapitalmärkte dazu bei, dass die privaten Haushalte im letzten Jahr einen Zuwachs der Reinvermögen von 3.1 Prozent verzeichnen konnten – eine Entwicklung, die sich angesichts der positiven Performance des SPI im 2024 fortgesetzt haben dürfte. Darüber hinaus werden sich dank der erneuten Leitzinssenkung vom Juni die Finanzierungskonditionen im Standardgeschäft verbessern. Die Preise für gehobenes Wohneigentum dürften demnach leicht nach oben tendieren. Bei erstklassigen Anlageliegenschaften ist ebenfalls mit einer positiven Wertentwicklung zu rechnen.

Quelle: realestatemove.ch

 

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